Synopsis
/Kuh im Glück
Kühe gelten als Sinnbild für idyllisches Landleben. Doch die meisten Rinder stehen im Stall und nicht auf der Weide. Die schwarzweiße Leitkuh Samura hat das Glück, sechs Monate im Jahr im Kreis ihrer kleinen Herde auf Wiesen in Süddeutschland verbringen zu dürfen. Auf ihrem Biohof genießt sie weiche Böden, frische Düfte und saftiges Grünfutter, kämpft dafür aber mit Wind, Wetter und Parasiten. Die hautnahe Geschichte von Samura und ihrer Herde offenbart mit neuen Kameraperspektiven unterhaltsam, ungewöhnlich und spannend die überraschenden Seiten im Privatleben eines sympathischen Nutztiers.
Ziemlich wilder Rinder
Einzigartig in Deutschland leben in der Hohenzollernalb fast dreihundert Rinder in einem Verband aus Bullen, Kühen und Kälbern dauerhaft auf Kuhweiden. Vor mehr als 35 Jahren entschied ihr Landwirt, ihnen ein tiergerechtes Leben zu ermöglichen und startete das Experiment im Freien. Nun trotzen die Nachfahren ehemaliger Stallkühe Hitze, Hagel und Schneefall, teilen sich ihre Wiesen mit Füchsen, Fliegen und Vogelschwärmen. Mehr und mehr ähneln die Wesenszüge und Verhaltensweisen des Rindviehs wieder ausgestorbenen Urrindern. Hautnah folgt die Kamera ein Jahr lang der ziemlich wilden Herde bei ihren Freuden und Dramen.